Zweite von sieben drei-tägigen Kurseinheiten
In der zweiten Kurseinheit, die
ebenfalls 3 Tage dauert, entfernen wir und von der Substanz-Ebene. Im Laufe des
Phytosophie-Kurses gehen wir so schrittweise über zu feineren, und schliesslich
zu nichtstofflichen Wirkprinzipien.
In unserem Alltag sind wir gewohnt, dass ein Telefon nicht mehr an ein Kabel
angeschlossen sein muss um zu funktionieren, dass Geld nicht mehr in Form
gewichtiger Geldmünzen gehandhabt werden muss. Wir haben sogar erkannt, dass im
Informationszeitalter die Dinge besser und zweckmässiger funktionieren, je mehr
sie vom materiellen Ballast befreit werden. Auch in der Heilkunde wird sich
eines Tages vielleicht die Erkenntnis durchsetzen, dass nicht der materielle,
chemische Ballast das Wesentliche der Wirkung ausmacht, sondern etwas ganz
Anderes. Aber gehen wir schrittweise vorwärts:
Heilen mit Pflanzen auf
der Ebene der Lebenskraft
Lebenskraft
gehört zu den Aspekten, die der westlichen Schulmedizin unbekannt sind. Aber
die westliche Schulmedizin ist ja auch noch unglaublich jung: lediglich 150
Jahre alt, und beruht auf dem seelenlosen Materialismus eines Virchow, der nach
eigenen Worten 1000 Leichen seziert hat, aber in keiner eine Seele gefunden hat.
(Ob er nicht am falschen Ort gesucht hat? Eine Leiche wäre wohl keine Leiche,
wenn sie noch beseelt wäre.)
Die
meisten anderen heilkundlichen Traditionen kennen nicht nur eine Lebenskraft,
sondern messen ihr primäre Bedeutung zu: Wenn die Lebenskraft vollständig ist
und ungehindert fliessen kann, ist das Lebewesen gesund.
Das
Thema Lebenskraft prägt die zweite Kurseinheit.
Hausaufgaben: Pflicht & Kür
Wir
sind in der Erwachsenenbildung:
-
Sie
sind selbst motiviert
-
Sie
haben ihre eigenen Zielvorstellungen
-
Sie
bezahlen für diesen Kurs.
Zwei
- demzufolge natürlich freiwillige - Semester-Aufgaben können Ihnen helfen,
bestimmte Fachgebiete so zu vertiefen, dass Sie zur Expertin oder zum Experten
werden:
-
Eine
Pflicht-Aufgabe,
die wir Ihnen vorgeben (und die womöglich Ihrer Schwäche entspricht)
-
Eine
Kür-Aufgabe, die Sie aussuchen dürfen (und die womöglich Ihrer Stärke
entspricht)
Auch
an diesen Aufgaben sollen Sie Spass haben. Wie ein chinesisches Sprichwort sagt:
"Was nicht mit einem Lächeln getan werden kann, ist nicht wert, getan zu
werden". Und schliesslich möchte ich, dass Sie ein echter Amateur (*)
werden: jemand der seine Arbeit liebt (amare = lieben) bzw. ein echter Dilettant
(*) (delectare = sich erfreuen).
(*) Lassen Sie sich nicht dadurch verwirren, dass "Profis", also
Menschen, die nur um des Geldes (Profit) wegen arbeiten, die Arbeit mit Liebe
und Freude verbal verunglimpfen, indem sie die wahren Wortbedeutungen verdrehen.
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